Dynasty - Der Derksen Clan

Nobitron
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by Nobitron »

Einfach spanend
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sascha deere
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by sascha deere »

mal wieder geiles update, freue mich auf die fortsetzung
Sind die Hühner platt wie Teller, war der Jonny wieder schneller
Steht ein Fendt im Wald und zittert, hat er den John Deere gewittert
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!*Lukas*!
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by !*Lukas*! »

gelungen kann ich nur sagen *thumbsup*
die Geschichte mit den 2 Konkurierenden Landwirten kenn ich auch aus dem RL :lol: :lol:
weiter so!

lg.
Lukas
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lsfritzi
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by lsfritzi »

tolle geschichte und toller hof sowie tolle Bilder
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Darthbot
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by Darthbot »

Heute eine etwas längere Fortsetzung. Hoffe sie gefällt euch.

Georg schloss die Augen und atmete tief ein. Die Luft roch einfach wunderbar. Wie jedesmal nach einem Regenschauer. Doch diesmal empfand er es als noch viel angenehmer, den Caroline hatte Ja gesagt. Und heute sollte es eine kleine Feier in der Scheune seiner Eltern geben. Mit seinen zukünftigen Schwiegereltern und seiner Familie. Er hatte Angst. Sein Herz schlug wie verrückt wenn er an den abend dachte. So viel konnte schiefgehen. "Beruhige dich. Es ist nur ein Essen. Nichts wichtiges." sagter er zu sich selbst, doch helfen tat es nicht gerade. Während seine Gedanken überall waren, war sein Körper auf seinem Eicher am Grubbern. Wie eine Maschine verrichtete Georg seine arbeit.
Etwas oberhalb des Feldes, auf einem schmalen Feldweg stand ein Geländewagen und beobachete die Szenerie.
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Der Mann zündete sich eine Zigarette an und blickte gen Hof. Kurz bevor Georg den Mann hätte sehen können fuhr er davon. Allerdings nicht allzu weit.
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Zwischen Bäumen und einem Hochspannungsmast stellte er sich erneut auf und beobachtete weiter. "Sobald sie weg sind können wir loslegen. Sie kommen auch nicht so früh wieder zurück. Wir können uns also Zeit lassen." sagte der Raucher zu seinem Kollegen im Wagen.
Die Sonne ging langsam unter, und Georg fuhr zum Hof zurück.
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"Beeil dich Georg. Oder willst du zu spät kommen!" sagte Caroline und zeigte auf ihre Armbanduhr. "Ich geh ja schon Duschen Schatz. Wir kommen schon nicht zu spät" sagte Georg mit beruhigender Stimme. Gemeinsam gingen sie ins Haus zurück, wo er schnurstracks das Bad aufsuchte.
Dampfwolken waberten durch den Raum. Das Bad war komplett eingehült davon. Nichts war mehr zu erkennen. Nur eine dunkle Gestalt, die langsam zum Fenster ging war zu sehen. Als das Fenster sich öffnete wedelte die Gestalt den Dampf hinaus und langsam sah man wieder etwas. Georg hatte mal wieder die Dusche zu heiss eingestellt. Sein Körper war so Rot wie ein gekochter Hummer. Das weiße Unterhemd zeichnete sich regelrecht vom sonst eher blassen Körper ab. Doch dieser Zustand dauerte bei ihm nie allzu lange. "Georg, bist du durch den Abfluss gerutscht, oder kommst du langsam mal?" fragte Caroline durch die geschlossene Türe. "Ich bin gleich so weit. Jetzt hetz mich nicht so." antwortete der sichtlich gestresste Georg.
Endlich war es soweit. Georg kam aus dem Bad und wurde direkt an die Hand genommen. Gemeinsam mit seinen Großeltern verließen sie das Haus und fuhren davon.
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Das war das Stichwort auf die sie gewartet hatten. Der Raucher schloss die Türe des Geländewagens und ließ den Motor an.
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Mit abgeschaltetem Licht fuhr er langsam den Feldweg hinab zum Haus. Durch die dunkelheit übersah er den Zaun des Hühnergeheges, und krachte dagegen. Holz splitterte und bohrte sich in den Reifen, doch weiter passierte nichts.
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Der Beifahrer sah seinen Komplizen böse an. "Tschuldige. Habs nicht gesehen." sagte der Raucher leise. "Dann pass gefälligst besser auf. Oder soll ich lieber fahren." "Nein nein, es geht schon."
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Mit quitschender Bremse hielt der Wagen beim Haus an. Türen öffneten sich und beide Gestalten verließen den Wagen. Der Raucher holte eine Brechstange von der Rückbank und ging seinem Kollegen hinterher.
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Sie erreichten die Kellertüre. "Hier, die Brechstange." sagte der Raucher und gab sie dem anderen. Ein kurzer Ruck gefolgt von krachendem Holz und die Türe war auf. Taschenlampen erleuchteten das dunkle Gewölbe. Gruselige Schatten huschten über die Wände. "Geh nach oben und hole die Wertsachen." sagte der Mann zum Raucher. "Ich sehe mich hier unten um." beendete er schließlich. Der Raucher atmete erleichtert auf. Er wollte den gruseligen Keller so schnell wie möglich verlassen.
27 Minuten später waren sie wieder beim Wagen. "Du hast ja garnichts." sagte der Raucher zu seinem Komplizen. "Halt die Klappe und fahr, oder soll ich wütend werden." antwortete dieser. Der Raucher schluckte heftig und startete zitternd den Wagen.
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Mit durchdrehenden Reifen fuhr der Wagen den Schotterweg hinab zur Strasse.
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Dort schaltete der Raucher das Licht an und entfernte sich vom Hof. Sein Beifahrer sah auf die Uhr und lächelte. "10,9,8,7,6.." begann er. Der Raucher fragte sich was das sollte, doch er hatte zu viel Angst danach zu fragen. "...5,4,3,2,1,0" Nun sah der Raucher es im Rückspiegel. Eine leuchtend gelbe Kugel aus Flammen stieg aus dem Haus hervor. "Was hast du getan." sagte der Raucher.
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"Meinen Job." kurz darauf rollte der Wagen auf den Grasstreifen und der Beifahrer stieg aus.
Er ging zur Fahrerseite rüber und zog den leblosen Körper heraus. Der Raucher rollte die Böschung hinab und blieb unter einem Busch liegen. Dann fuhr der Mann mit dem Wagen davon.
„And all I ask is a tall ship and a star to steer her by”
Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by !*Lukas*! »

das wird ja ein Kirmmi... :shock: *thumbsup*
gut gut...weiter so...hoffe wir müssen auf die nächste fortsetzung nicht ganz so lange warten... :hmm:

lg.
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sascha deere
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by sascha deere »

wow sehr geile fortsetzung, also ich muss sagen von allen storys hier im forum ist deine mit abstand die beste *thumbsup* *thumbsup* *thumbsup*
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Darthbot
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by Darthbot »

Die Freiwillige Feuerwehr Hagenstedt's versuchte die ganze Nacht lang das Feuer zu löschen. Doch alle Anstrengung war letztendlich vergebends. Das Haus brandte bis auf die Grundmauern ab.
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Als Georg und seine Familie am frühen Morgen endlich das Grundstück betreten konnten, waren sie am Boden zerstört. "Alles ist weg. Fotos, Briefe einfach alles. Erinnerungen an unser ganzes Leben." sagte Heinrich mit Tränen in den Augen. Anneliese versuchte ihren Mann zu trösten, aber auch sie weinte bitterlich. "Was machen wir jetzt?" fragte Georg mit traurigem Blick. "Ich weiß es nicht." war alles, was Alfred in dem Moment sagen konnte.
Nicht weit entfernt stieg Mr.X aus dem Geländewagen aus und betrat ein unscheinbares Gebäude.
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"Die Sache ist erledigt Mr.S. Der junge Derksen ist raus aus dem Spiel. Jetzt ist nur noch der alte dran." sagte er mit tiefer Stimme. "Der alte gehört mir. Ich werde mir das holen was rechtmässig meines ist. Und wenn ich dafür mein letztes Hemd geben muss." sagte Mr.S mit entschlossener Stimme. Durch seine Gestenreiche Erzählung warf er sein Glas Scotch mit Schwung vom Beistelltisch. Klirrend zersprang das Kristallglas in millionen kleiner Splitter, die sich im ganzen Raum verteilten. Der teure Scotch verteilte sich zwischen den Splittern und bildete eine große Pfütze auf dem hellen Parkettboden. "Ihr Honorar liegt auf dem Tisch neben der Tür." sagte er noch, ehe er sich von seinem Sessel erhob und vorsichtig zur Tür ging.
Wie immer hörte seine Hausdame nichts was im Haus vor sich ging. Also musste er selbst die Reinigung des Raumes erledigen. Mr.X nickte nur und nahm den Braunen Papierumschlag zur Hand und sah es sich flüchtig an, ehe er der Haus wieder verließ.

Drei Wochen später:

Die Versicherung hatte nach einer gründlichen Untersuchung bezahlt. Zu wenig um das Haus neu aufzubauen, doch genug um beiden Parteien ein neues zu besorgen. Heinrich und seine Frau verkauften zusätzlich noch den Hof und die Maschinen und kauften sich von dem Erlös ein Häuschen in der Stadt. Den Hof kaufte Alfred seinen Eltern ab. Alfred hoffte das Georg dort bleiben würde, doch er hatte genug. Seit dem Feuer war nichts mehr wie früher. "Tut mir leid, aber ich kann das nicht mehr. Ich muss hier weg. Was anderes machen. Ich muss ständig daran denken was hätte passieren können wenn wir nicht die Verlobungsfeier gehabt hätten." sagte Georg zu seinem Vater. Caroline nahm ihren Verlobten in den Arm, und sein Vater nickte zustimmend. "Ich weiß mein Sohn. Aber ich hoffe trotzdem das du den Betrieb übernehmen wirst. Wenn nicht jetzt, dann vielleicht in 5 oder 10 Jahren. Es hat ja keine Eile." sagte Alfred mit feinfühliger Stimme. Was für ihn gänzlich neu war.
Georg und seine Caroline hatten auch schon etwas gefunden.
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Sie zeigten seinem Vater ein paar Fotos, die sie gemacht hatten. Ein kleines Häuschen im 60 KM entfernten Kamen. Es stand in ruhiger Lage und hatte einen großen Garten. Sogar eine Stelle hatte Georg bereits gefunden. Als Fahrer im Nahverkehr bei der Spedition Kersten.
Die fahrt in ihr neues Domizil dauerte 40 Minuten.
Da standen sie nun. Vor ihrem eigenen Haus. Komplett abbezahlt, dank der Versicherungssumme und der hälfte des Verkaufserlöses der Maschinen. Vom Geld waren sogar schon einige Möbel gekauft worden. Doch es war noch recht leer im Haus.
"Ich werde mit meinem ersten Umschlag weitere Möbel kaufen." sagte Georg zu seiner Verlobten. Sie lächelte sanft und streichelte durch sein Haar. "Ist doch nicht so wichtig. Das ist unser eigenes Haus. Und es ist groß genug für Kinder." sagte sie zu Georg. Der sah sie verschreckt an. "Keine Sorge, ich bin nicht schwanger. Aber wenn, hätten wir hier genug Platz für zwei oder drei Stück." Georg schluckte heftig. Er hatte sich bislang vor diesem Thema erfolgreich gedrückt. Bis jetzt!
Einen Tag später stand Georgs erster Tag an. Die Sonne schob sich langsam über die Hügel und tauchte das Land in malerisches Licht. Bis zur Firma hatte er es nicht weit.
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Sie lag nur wenige hundert Meter entfernt vom Ort. Georg fuhr einen Sattelschlepper. Das fahren hatte er damals beim Bund gelernt, nur hatte er es seitdem nie mehr getan. Es war ein wenig Einarbeitungszeit notwendig, doch sein Chef hatte dafür Verständnis. Denn Georg machte seine Sache gut. Er kam mit den Kollegen zurecht und war freundlich. Sehr wichtig bei den Kunden. Und diese bestanden hauptsächlich aus Bauern. Denn die Haupteinnahmequelle waren fuhren von Bauernhöfen zu den diversen Abnehmern. Das war nun auch Georgs Aufgabe.
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by KOFFER3845 »

hey Darthbot!

du hast grosses talent, deine geschichte is die erste,die mich süchtig macht ;) mach weiter so!
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by !*Lukas*! »

Ja talent ist da aufjeden fall vorhanden...weiter so :!: *thumbsup* *thumbsup*
ich muss erlich sagen in eine andere Geschichte habe ich noch nicht reingeschaut...warum denn auch? deine reicht mir völlig :wink3: *thumbsup*

lg.
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by sascha deere »

Talent ist gar kein Ausdruck mehr :biggrin2:
mal wieder Klasse *thumbsup* *thumbsup* *thumbsup* *thumbsup*
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matador
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by matador »

Hallo Dartbot,

habe mich heute zum ersten Mal auf diesen Thread verirrt. Schöne Geschichte *thumbsup*

Aber wo hast Du denn den Mähdrescher her, den Claas Consul (wenn ich nichts verwechsle), den mit dem Seitenmotor?

Grus, matador
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne. :hmm:
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by KingQuantum »

nette geschichte, die bilder gefallem mir auch ser,

kommt da eigentlich noch was wegen den Kisten im wasser? oder hab ich das überlesen?

im 2. geschichtspost ist ein tippfehler ^^ da steht Adolf statt Alfred
Der Schlüter ist wie ein Wunder! Er fährt den Berg rauf wie andere runter!
Schlüter weis was Frauen wollen, super lang und bärenstark.
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Darthbot
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Re: Dynasty - Der Derksen Clan

Post by Darthbot »

Oh, die Kisten hatte ich komplett vergessen. Irgendwie scheinen die in meinen Notizen ziemlich untergegangen zu sein. Wird aber nachgeholt. Wie, weiß ich noch nicht.
Danke für die Benachrichtigung. Da scheint mir in Sachen Adolf/Alfred doch glatt das Fernsehen dazwischen gefunkt zu haben. Man sollte während des schreibens keine Doku über den WW2 gucken.
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